Neue Studie analysiert Zukunftsszenarien von IKT und Mobilität
Nie wieder ein Unfall, nie wieder Stau. Dies könnte 2025 nach einer neuen Studie Realität werden. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) werden unsere jetzige Verkehrsinfrastruktur einmal komplett umkrempeln. Die Fahrzeuge der Zukunft verfügen über eine präzise Ortung und hochgenaue digitale Karten mit dynamischen Umfeldinformationen. Gleichzeitig wird die Vernetzung von Fahrzeugen, Infrastrukturen und Daten-Clouds die Sicherheit, Nachhaltigkeit und den Komfort im Verkehr deutlich verbessern. Dies sind Ergebnisse der Studie "Mobilität 2025: Koexistenz oder Konvergenz von IKT für Automotive?" im Rahmen des Technologieprogramms IKT für Elektromobilität II des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die im Auftrag des VDE erstellt wurde. Ein weiteres Ergebnis der Studie: "Neue Informations- und Kommunikationstechnologien revolutionieren nicht nur den Autoverkehr, sondern auch die heutige Automobilbranche. IKT wird die Automobilindustrie mit der Kommunikationstechnologie zusammenführen, wenn nicht sogar verschmelzen", prognostiziert Dr. Patrick Ester, Projektleiter beim Technologieverband VDE.
Mobilität
Der Anteil am Gesamt-Energieumsatz wird beispielsweise in Deutschland in verschiedenen Quellen und Statistikjahren zwischen 27% und 33% beziffert. Man kann also sehr zuverlässig davon ausgehen, dass allein der Verkehr (PKW, Motorrad, LKW, Bahn und Bus) sehr kontinuierlich rund ein Drittel des gesamten Energieumsatzes aus. Es lohnt sich also, den Energieumsatz in der Mobilität zu reduzieren und durch den Einsatz regenerativer Energien abzudecken.
Mobilität – Motor des Alltags
Wenn man von der Mobilität spricht, ist dies scheinbar etwas ganz Selbstverständliches, doch handelt es sich in Wirklichkeit um ein sehr komplexes und polarisierendes Thema. So ist Mobilität zunächst einmal ein energiewirtschaftliches Thema. Kraftfahrzeuge brauchen Treibstoff und die Bahn elektrische Energie. Energiekonsum ist immer auch mit Emissionen verbunden, wie zum Beispiel Stickoxide, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und natürlich Feinstaub. Nicht zuletzt erfordert Mobilität Platz auf Straßen, auf der Schiene und im Parkraum.